_____ ¦ ____ ____ _¦_ ¦ ¯ ¦ ¦ ____ _ ____ _ _ ___ _¦_ ____ _ _ ¦ ¦ _¦ ¦___ ¦ ¦¯¯¦ ¦ ¦ ¦¯¯¦ ¦¯¯¦ ¦ _¦ ¦¯¯¦ ¦ _¦ ¦¯ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦¯ ¦ ¦___ ___¦ ¦_ ¦__¦ ¦ ¦_ ¦__¦ ¦__¦ ¦___ ¦ ¦ ¦___ ¦ ¦__¦_ ¦_ ¦__¦ ¦ _________________________________ ___¦ _____________________________________ Version 1.0 (c) 1996 gerd bartelt,dg2ggb Testbildgenerator-Packet bestehend aus: Hardware: - 1 Platine bestückt mit 2 Eproms Typ 27c040 Software: - BMP2PAL.EXE : Wandelt jede *.BMP-Grafik in Epromdaten. - KENNUNG.EXE : Versieht das Standardtestbild !PALTEST.EP1/2 mit der Stationskennung - ZEICHEN.DAT : Zeichensatz für KENNUNG.EXE - !PALTEST.EP1 - !PALTEST.EP2 : Brennfertige Epromdaten eines Standardtestbildes. Es fehlt nur noch die Stationskennung. - SHOWPAL.EXE : Kleines Programm zum Betrachten der Epromdaten. (April 2009: Dieses Programm hat eine grafische Ausgabe und läuft unter WinXP nur mit Dosbox www.dosbox.com) ** DIE HARDWARE ** Abmessungen der Platine .. : 147 x 55mm Versorgungsspannung ...... : 8-12V DC, ca. 100mA Videosignal .............. : FBAS 1Vss an 75Ohm Audiosignal .............. : 1kHz Sinus , 0db an 600Ohm Die Testbildgeneratorelektronik erzeugt ein Videostandbild. Als Vorlage dient eine Grafikdatei im *.BMP-Format,die mit dem Programm BMP2PAL umgerechnet wird. Die Stärke des Testbildgenerators liegt darin, auch hochauflösende und vielfarbige Vorlagen gut darstellen zu können und das bei einem relativ geringem Hardwareaufwand. Die hohe Auflösung und die einfache Bearbeitung der Bilddaten erlaubt es jetzt auch das Standardtestbild, wie es vor Jahren bei ARD und ZDF in der sendefreien Zeit ausgestrahlt wurde samt Senderkennung darzu- stellen. Allerdings wird das komplette Standbild digital generiert. Das erzeugte Videosignal und die darauf modulierten Farbträger werden mit 13 MHz abgetastet. Diese Frequenz ist ausreichend groß um auch kleinste Fein- heiten darzustellen. Trotzdem ist auch bei dieser Frequenz noch nicht auszuschließen, daß sich bei intensiven Rot-und Blauflächen, wie sie bei einem Testbild vorkommen, ein leichtes Moiré-Muster bemerkbar macht. Dies ist keine Fehlfunktion des Testbildgenerators. Zusätzlich zum Videosignal wird auch ein 1KHz-Sinussignal ausgegeben, welches zum Testen des Tonkanals verwendet werden kann. Beim Einsatz in einem ATV-Sender sollte geprüft werden, ob die nach- geschaltete Basisbandaufbereitung ausreichend das Video-und Audiosignal filtert. Eventuell muß ein zusätzlicher Tiefpaß nachgeschaltet werden. Der Testbildgenerator ist bestückt mit 2 4MBit-Eproms. Dies ist der Platz, den 1 Bild benötigt. Es ist jedoch möglich auch 2 8MBit Eproms einzusetzen, z.B. 27c080-10 oder 27c8001-10. Die Zugriffszeit sollte bei 100ns liegen. Bei diesen Eproms ist nun Platz für 2 Bilder. Dies ist besonders bei ATV von Vorteil. Es ist so möglich zB. zwischen Testbild und Stationsfoto umzuschalten. Dieses Umschalten zwischen den beiden Bildern kann dabei auf folgende 2 Weisen geschehen: I. Man trennt die dünne Leiterbahn zwischen den beiden Lötpunkten, die für die Bestückung mit einem Elko vorgesehen sind. (Platinenoberseite, linke obere Ecke neben dem "extern"-Anschluß.) Am "extern"-Anschluß wird nun eine Spannung von 0V bzw 5V angelegt, welche zwischen beiden Bildern umschaltet. II. Man trennt die dünne Leiterbahn zwischen den beiden Lötpunkten, die für die Bestückung mit einem Elko vorgesehen sind. (Platinenoberseite, linke obere Ecke neben dem "extern"-Anschluß.) Elko und Widerstand werden bestückt. Richtwerte zb.: 47µF und 1MOhm für ca. 10sek-Umschaltrhythmus. Der Testbildgenerator schaltet nun automatisch zwischen beiden Bildern hin und her. Zur Zeit (Jan. 96) sind die Preise für 8MBit-Eproms jedoch noch unheimlich hoch. (200-300 DM für 2 Stück). Wenn man trotzdem nicht auf 2 Bilder im Testbildgenerator verzichten will, so kann man sich mit einem kleinen Trick helfen: Man lötet einfach ein zweites 4MBit-Eprom (27c040-10) huckepack auf das schon vorhandenen und verbindet alle Pins mit dem unteren, bis auf PIN 22. Danach werden die Pins Nr.22 der unteren auf der Platinenunterseite durch Auftrennen der entsprechenden Leiterbahn von der Schaltung getrennt. Schaltet man nun diese Anschlüsse nach Masse, so ist das entsprechende Eprom aktiviert. Schaltet man sie nach +5V so ist es deaktiviert. +5V-*---+ +-+ +-+ ¦ ¦ ¦ ¦ 2x 1KOhm +-+ +-+ ¦ ¦ +22---------+ 22 Es sind nur Pin 22 gezeigt. ¦ *----------*-¦¦Eprom¦¦ +--¦¦Eprom¦¦ Die restlichen werden 1:1 ¦ ¦ +22---------+ 22 mit dem unteren Eprom ver- *---+----------*-¦¦Eprom¦¦ +--¦¦Eprom¦¦ lötet. + ¦+ ¦ Umschalter * ¦ --- Masse ** DIE SOFTWARE ** BMP2PAL.EXE V 3.9 Dieses Programm wandelt *.BMP-Grafiken in EpromDaten für den Testbildgenerator. Es ist so einfach möglich zb. ein Stationsfoto zu nehmen, einzuscannen und mit einem GrafikProgramm zu bearbeiten (Windows PaintBrush,Corel PhotoPaint etc.). Anschließend wird das GrafikFile mit BMP2PAL in das für den Testbild- generator benötigte Format gewandelt. Dabei entstehen 2 Dateien: *.EP1 und *.EP2 , welche in das 1. und 2. Eprom gebrannt werden. BMP2PAL ermöglicht es, verschiedene Parameter einzugeben und so je nach Art des Bildes die beste Qualität zu erreichen. Für das PALTESTBILD liefern die Standardwerte ein recht gutes Bild. Trotzdem kann man hier natürlich auch noch ein wenig experimentieren. Farbe ...........: Ermöglicht es, den Farbträger komplett auszuschalten. Wäre bei reinen S/W-Vorlagen sinnvoll. (Aber wer will schon S/W.) Luminanztiefpaß..: Hier werden die Bilddaten tiefpaßgefiltert. Es ist meist sinnvoll ihn einzuschalten, auch wenn dadurch die Auflösung etwas leidet. Besonders bei steilen Helligkeitssprüngen macht er sich bemerkbar. Ohne Tiefpaß kann es hier schnell zu Farbstörungen kommen, wodurch senkrechte weiße Linien auf schwarzem Hintergrund grün-rot schimmern. Beispiel: weißer Punkt auf Schwarz: +-+(ohne Tiefpaß, steile Sprünge) ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ -----------+ +---------- +-+ ¦ ¦(mit Tiefpaß, keine so steilen Sprünge) ++ ++ ¦ ¦ ----------+ +--------- VideoPegel ......: Hier kann der gesammte Pegel nochmals angehoben/ vermindert werden. Nicht übersteuern !!! Kontrast.........: Kontrast des Bildes. 100% = normal. Beispiel: (eine Bildzeile) +----+ ¦ +---+ (100% Kontrast) ¦ +---+ ¦ +--+ -+ +X-+ +---- ¦ ¦ +-+ (100% Kontrast) +----____ (50% Kontrast) ¦ ----___ -+ +X-+ +---- ¦ ¦ +-+ Helligkeit.......: Helligkeit des Bildes 0% = normal. Beispiel: (eine Bildzeile) +----+ ¦ +---+ (0% Helligkeit) ¦ +---+ ¦ +--+ -+ +X-+ +---- ¦ ¦ +-+ (100% Kontrast) +----+ ¦ +---+ (50% Helligkeit) ¦ +---+ ¦ +--+ ++ +----+ ¦ ¦ -+ +X+ + ¦ ¦ (100% Kontrast) +-+ Farbintensität...: Die Farbe im Bild kann hier stufenlos von 190% (übersättigte Farben) bis S/W (0%) eingestellt werden. Farbträger.......: Hier könnte die Amplitude des Farbträgers (incl. Burst) verändert werden. R/G/Blauanteil...: Hier könnte man zu Testzwecken oder Bildverfremdung die Parameter ändern. Audiofrequenz....: immer 1000Hz. Rechenzeit.......: Hier wird angezeigt, wie lange der Rechenvorgang ca. dauern wird. Reicht von 45 Sekunden (P5/120MHz) bis 6 Stunden (XT/4.77MHz). KENNUNG.EXE Diese Programm versetzt die beiden Dateien !PALTEST.EP1 und !PALTEST.EP2 mit der eigenen Stationskennung. ZEICHEN.DAT ist der Zeichensatz dazu. !PALTEST.EP1 und !PALTEST.EP1 sind dabei Epromdaten, die von BMP2PAL.EXE aus dem Grafikfile !PALTEST.BMP breits fertig ausgerechnet wurden. SHOWPAL.EXE Dies ist ein kleines Betrachtungsprogramm um sich die Epromdaten vor dem Brennen noch einmal anzusehen.Die Darstellung erfolgt dabei in S/W. (April 2009: Dieses Programm hat eine grafische Ausgabe und läuft unter WinXP nur mit Dosbox www.dosbox.com) März 1996 gerd bartelt, dg2ggb April 2009 gerd bartelt, info@silicat.de